Willkommen bei unserem online-Krimi


Das Drehbuch zu diesem Krimi wurde von Patty und Jürgen geschrieben. Es handelt sich hier um einen Krimi mit interaktiven Elementen. Jeder der Akteure kann aktiv in das Geschehen eingreifen…bis zu einem gewissen Punkt..Wenn er von der Spielleitung aufgefordert wird muss er seinen Beitrag schreiben…..er kann sich dabei teilweise mit seinem Zimmernachbarn besprechen – jedoch nicht immer. Er kann auch die Burg erkunden und dabei individuell Dinge entdecken, die in dem Krimi eine Rolle spielen können. Das Ganze findet online auf der Aktiv-Ebene des Krimis an der Kochbar statt http://www.kochbar.de/gruppenforum/index/beitrag/id/947.

So fängt alles an

Vor einigen Tagen hat sich ein Sterbefall mit gravierenden Auswirkungen ereignet.
Der sehr vermögende Verstorbene hat einen Notar und Testamentsvollstrecker beauftragt eine Gruppe von Leuten anzuschreiben und zu einem gemeinsamen Treffen auf die Burg Rieneck zu bitten. Dort werden die Eingeladenen erfahren was der Verstorbene ihnen hinterlässt bzw. was er ihnen mitzuteilen hat. Der Aufenthalt soll dort auch mehrere Tage dauern..voraussichtlich…




In Erwartung eines nicht gerade kleinen Erbes macht sich diese Gruppe nun auf den Weg zur Burg Rieneck, wo sie bereits erwartet wird. Bevor die Geladenen ihre Zimmer zugewiesen bekommen, müssen sie sich in den Rittersaal der Burg begeben. An einer großen Tafel wird jedem ein bestimmter Platz zugewiesen. Nur an der Kopfseite des Tisches bleibt ein Platz leer. Hier saß zu Lebzeiten der vermögende Burgherr.
Jeder in dieser Gruppe findet einen Umschlag auf seinem Platz vor, in dem ein Brief mit ersten Anweisungen zu finden ist. Es wird festgelegt wer sich mit wem ein Zimmer auf dieser geheimnisvollen Burg zu teilen hat, denn es gibt dort nur große Doppelzimmer. Auch müssen einzelne Mitglieder dieser Gruppe Aufgaben erfüllen, die in einem Zusammenhang mit der Eröffnung der Erbabwicklung stehen. Es ist nicht erkennbar warum diese Personen eingeladen wurden und was der Verstorbene mit ihnen eigentlich vor hat…….jeder wird jedoch von der berechtigten Hoffnung angetrieben, die Burg als vermögender Mensch wieder zu verlassen. Wird sich diese Hoffnung erfüllen? Wird sie sich jedoch für alle dieser Beteiligten erfüllen oder sind diese ungeahnt Teil eines ausgeklügelten Spiels, dass sich jemand ausgedacht hat und das sogar große Gefahren mit sich bringt? Gefahren sogar für Leib und Leben? Hat jemand Interesse daran, dass einzelne Mitglieder dieser Gruppe ihr Erbe niemals antreten sollen?

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Beschreibung der Burg

Trotz ihrer eindrucksvollen Bausubstanz ist die Burg bis heute nur unzulänglich erforscht. Der Baubestand der weithin sichtbaren Burg auf einem lang gestreckten, kammartigen Sporn inmitten des Waldes ist äußerst imposant und zeugt noch immer von der einstigen Macht der Grafen von Rieneck.. Noch immer prägen der am Nordende aufragende wuchtige Siebeneckturm und der schlanke Achteckturm in der Mitte der Westseite die Burgsilhouette. Beide Türme zeigen kräftiges Buckelquadermauerwerk, das jeweils mehrere Meter über dem Hofniveau seine Gestalt verändert. Während der Achteckturm extrem durch Durchfensterung und Innenausgestaltung verändert ist, konnte der Siebeneckturm wohl nicht zuletzt aufgrund seiner 4 m dicken Mauern seine originale Innenausstattung weitgehend bewahren. Hierzu gehört der Hocheingang im 2. Obergeschoss (1. Hauptstock), der sich in einen bewohnbaren Raum mit Haubenkamin, Lichtnische, Abtritt und Ausguss öffnet. Im 3. Obergeschoss (2. Hauptstock) enthält das massive Osteck eine kleine Kapelle mit drei Apsiden bzw. Konchen und einem Kreuzgewölbe über schweren Rippen und hohlgekehlten Kapitellen. Die Vorburg war südlich vorgelagert, ist aber fast komplett überbaut.


Der Grundriss der Burg ähnelt einer Bischofsmütze deren Spitze der Siebeneckturm im Norden der Anlage darstellt. Am unteren breiten Ende der Bischofsmütze, also im Süden, befindet sich von Süden nach Norden gesehen auf der linken Seite das Burgtor, das aus zwei großen hölzernen Eichentürflügeln besteht. In dem rechten Flügel der Tür ist eine kleinere Tür eingelassen durch die man das Tor in den Burghof passieren kann. Auf der rechten Seite des Burgtores ist das Nebengebäude mit dem Rittersaal angebaut. Links und rechts der alten Kopfsteinplasterstrasse, die zum Burgtor führt, ragen Burgmauern der Befestigungsanlage in die Höhe.


Westlich schließt an den Dicken Siebeneckturm die Burgmauer mit einem Wehrgang an der sowohl mit dem hohen Bergfried, dem Achteckturm verbindet, als auch mit dem Gebäudetrakt der Grafenwohnung und der Gästewohnungen. Dieser Trakt wiederum endet am Gebäude des Burgtores. Die Verbindung von der West- zur Ostseite der Burg stellt das Nebengebäude mit dem Rittersaal dar. An diesen schließt sich direkt die Ostseite der Burg an. Ein kleines Bauelement, das die ehemalige Wohnung der Gräfin beinhalt ist direkt an die Burgkapelle angebaut. Den östlichen Abschluss zum Siebeneckturm hin bildet ein Gebäudekomplex in dem sich früher die Stallungen befanden und der heute mehrere Räume und Zimmer für die Gäste der Burg enthält.

Der sehr eng und bedrängend wirkende Burghof hat am unteren Ende eine Breite von ca. 15 Metern und ist am oberen Ende an dem 19 Meter hohen dicken Turm vielleicht nur 8 Meter breit. Die Länge des Burghofes beträgt in etwa 35 Meter. Jeder Bereich der Burghofes und nahezu der gesamten Burg ist vom 29 m hohen Bergfried, dem „dünnen Turm“ einsehbar.




In Verlängerung der westlichen und der östlichen Burggebäude schließen sich lange und massive Befestigungsmauern an, die den Bergrücken, auf dem sich die Burg befindet, komplett absichern. Am unteren südlichen Ende der Befestigungsanlagen befindet sich ein weiteres großes Tor durch das die Kopfsteinpflasterstraße zum eigentlichen Burgtor führt. Auch diese Zufahrt ist durch ein massives großes Schwenktor aus Spessarteiche verschlossen.

Die Hänge des Bergrückens, auf dem die Burg thront, gehen unmittelbar in Wald über der sich so weit das Auge reicht erstreckt. Die die Burg umgebenden Wälder haben eine Ausbreitung von ca. 15 bis 20 km in jede Himmelsrichtung. Diese Wälder bilden seit jeher die Besitztümer der Grafen zu Rieneck

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